Wenn Aufgeben keine Option ist – aber die einzige scheint

Du willst aufgeben, aber kannst nicht. Du willst kämpfen, aber hast keine Kraft mehr. Was jetzt? Die Wahrheit über seelischen Schmerz, die niemand erzählt.
Du wachst auf und dein erster Gedanke ist nicht „Guten Morgen“, sondern: „Ich schaffe das nicht mehr.“ Das Herz? Schwer. Als läge ein Stein darauf. Die To-Do-Liste? Endlos. Aber du sitzt da und starrst ins Leere. Du weißt, du solltest aufstehen, funktionieren, weitermachen. Aber da ist diese Stimme. Diese verdammt laute Stimme, die flüstert: „Gib auf. Es geht nicht mehr weiter.“
Vielleicht sitzt du gerade in genau diesem Moment. Beziehung am Ende. Job, der dich aushöhlt. Gesundheit am Limit. Oder du weißt einfach nicht mehr, wofür das alles. Du funktionierst noch – gerade so – aber lebst du noch?
Ich kenne diese Situation. Ich weiß genau wie sich das anfühlt. Mit Mitte 20 saß ich verzweifelt im Finanzamt und dachte: „Das kann nicht mein Leben sein.“ Heute begleite ich täglich Frauen durch genau diese Phase. Und ich sage dir etwas, was sich jetzt vielleicht absurd anhört:
Dieser Moment – dieser absolute emotionale Tiefpunkt, wo Aufgeben die einzige Option scheint, aber keine Option sein darf – ist nicht dein Ende.
Es ist dein Wendepunkt.
In diesem Artikel zeige ich dir den Unterschied zwischen Aufgeben und Hingabe. Warum dein Körper dich gerade rettet, nicht sabotiert. Und warum diese leise Stimme in dir, die trotzdem flüstert „Es geht irgendwie weiter“, Recht hat. Auch wenn dein Verstand es ablehnt.
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Wenn du morgens aufwachst, wie fühlst du dich meistens?
Wie gehst du mit schwierigen Situationen um?
Wenn du an deine Zukunft denkst…
Wie ist deine Verbindung zu deiner Intuition?
Dein Körper und deine Energie…
Wenn jemand fragt „Bist du glücklich?“…
Deine Berufung oder Seelenaufgabe…
📌 Schnell-Antwort: Was tun bei emotionalem Tiefpunkt?
Aufgeben vs. Hingabe: Aufgeben bedeutet Resignation. Hingabe bedeutet, dem Moment zu erlauben, was er ist – ohne Kampf, aber mit der Entscheidung, wieder aufzustehen.
Warum du dich gelähmt fühlst: Dein Nervensystem ist im „Freeze-Modus“ (dorsal vagal). Das ist keine Sabotage, sondern eine Schutzreaktion deines Körpers vor Burnout.
Was jetzt hilft:
- Geführte Hingabe-Meditation (ca. 20 Minuten)
- Der Option des Aufgebens Raum geben (ohne sie zu wählen)
- Auf die leise Stimme der Intuition hören statt auf den lauten Verstand
⏱️ Lesezeit: 12 Minuten | Für alle, die am emotionalen Limit sind und nicht wissen, wie es weitergehen soll.
📖 Inhaltsverzeichnis
Die innerliche Leere und den seelischen Schmerz überwinden
Es gibt diesen Moment, in dem du morgens aufstehst, dir Kaffee machst und dich ins Auto setzt. Von außen betrachtet: alles normal. Aber in dir herrscht verdammte Leere. Als hätte jemand den Ton ausgeschaltet. Das Leben passiert um dich herum, aber du bist nicht mehr dabei. Du schaust zu. Von außen. Wie in einem Film, der nicht deiner ist.
Manche nennen es Depression. Andere Burnout. Ich nenne es: Point Zero.
Der Punkt, wo nichts mehr geht. Wo du nicht mehr weißt, wie du die nächste Stunde überstehen sollst. Geschweige denn den nächsten Tag oder die nächste Woche oder dein ganzes restliches Leben. Vor allem dieses Gefühl, dass es nie wieder besser wird – finde ich so krass und gleichzeitig kennen wir es alle.
Das kann überall passieren. In der Beziehung, wenn du neben jemandem liegst und dich einsamer fühlst als allein. Im Job, wenn du morgens im Strahl brechen könntest, bevor du das Büro betrittst. Bei deinen Finanzen, wenn die Rechnungen kommen und du nicht mehr weißt, wie du das alles bezahlen sollst. Bei deiner Gesundheit, wenn dein Körper streikt und du dich fühlst wie 80, obwohl du erst 35 bist.
Oder – und das ist vielleicht am schlimmsten – wenn äußerlich alles „okay“ ist.
Du hast einen Job. Eine Wohnung. Vielleicht sogar eine Familie. Aber da ist diese Leere. Diese verdammte Leere, die sagt: „Ist das alles? Ist das jetzt mein Leben?“
Dein Herz schließt sich. Du spürst es körperlich. Diese Enge in der Brust. Du funktionierst noch – zur Arbeit gehen, einkaufen, Wäsche waschen, lächeln wenn nötig – aber du bist nicht mehr da. Nicht wirklich.
Und dann kommen sie. Diese Stimmen aus der Vergangenheit.
„Siehst du? Du kriegst dein Leben nicht auf die Kette. Und du hast es schon so oft versucht.“ „Du rennst immer wieder gegen die gleiche Wand.“ „Vielleicht bist du einfach nicht gemacht für…“
Versagensgefühle. Wie ein kalter, nasser Mantel, den dir jemand übergeworfen hat. Du willst ihn abschütteln, aber er klebt an dir.
Ich weiß, wie sich das anfühlt.
Von 10 Frauen, die zu mir kommen, kennen 7-8 genau diesen Zustand. Manche sind seit Monaten so. Andere seit Jahren. Eine Klientin sagte mir letzte Woche: „Madlen, ich bin seit 3 Jahren im Überlebensmodus. Ich weiß nicht mal mehr, wie sich Leben anfühlt.“
Falls du dich gerade erkannt hast: Das hier ist für dich.
Du bist nicht verrückt. Du bist nicht schwach. Und du bist verdammt nochmal nicht allein. Wenn du tiefer in diese Themen eintauchen willst, schau dir mein kostenloses Webinar an. Mehr erfahren

Warum „Warum passiert mir das?“ die falsche Frage ist
Wenn du in diesem Loch sitzt, kommt sie unweigerlich. Diese Frage.
„Warum passiert mir das?“
Dein Verstand will verstehen und analysieren. Will einen Grund, einen Schuldigen, eine Erklärung. Und ja, manchmal gibt es offensichtliche Gründe – Trennung, Kündigung, Krankheit, Tod. Aber oft nicht. Oft ist es einfach… da.
Und dann wühlst du. In der Vergangenheit. In deinen Entscheidungen. „Hätte ich damals nur…“ „Wenn ich nicht…“ „Vielleicht lag es daran, dass…“
Diese Fragen bringen dich in diesem Moment keinen einzigen Schritt weiter. Im Gegenteil. Sie halten dich fest. In der Analyse-Paralyse. Im Grübeln. Im Kopf.
Ich sage das nicht, weil ich glaube, dass Selbstreflexion schlecht ist. Ich liebe Selbstreflexion. Aber nicht jetzt. Nicht, wenn du am Boden liegst.
Denn das Leben – dein Leben, mein Leben, jedes Leben – ist zyklisch. Es geht hoch und runter. Immer. Sommer, Winter. Tag, Nacht. Hoch, Tief. Das ist nicht gut oder schlecht. Das ist einfach so. Und es gibt auch einen guten Grund dafür: Ohne die Schattenseite würden wir die Lichtseite nicht erkennen können und schätzen können.
Und diese Phase? Dieser Tiefpunkt? Er bereitet auf die nächste Stufe vor. Auf die nächste Aufgabe. Auf die nächste Version von dir.
Klingt das esoterisch? Vielleicht.
Aber aus meiner Erfahrung mit vielen Frauen kann ich dir sagen: Jede einzelne, die durch so einen Tiefpunkt gegangen ist und ihn durchlebt hat – nicht weggedrückt, nicht betäubt, sondern durchlebt – steht heute fester in ihrer Kraft als jemals zuvor.
Manchmal zeigt sich der Grund später. Manchmal Jahre später. Du schaust zurück und denkst: „Ach so. Darum ging es.“
Und manchmal zeigt sich der Grund nie. Zumindest nicht für deinen Verstand. Aber auch dann – auch dann hat es einen Grund. Dein Verstand muss ihn nicht kennen, damit er wirkt.
Was du jetzt brauchst, ist nicht Verstehen.
Was du jetzt brauchst, ist Fühlen.
Genau diese Mechanismen – warum dein Verstand dich in diesem Moment sabotiert und wie du aus dem Grübel-Modus ins Fühlen kommst – erkläre ich noch viel tiefer in meinem kostenlosen Webinar „Der Ruf deiner Seele“. Aber dazu gleich mehr.
Der gefährliche Unterschied zwischen Aufgeben und Hingabe
Lass mich dir etwas sagen, was die meisten Coaches nicht sagen werden.
„Bleib dran!“ „Gib nicht auf!“ „Durchhalten!“ „Sei stark!“
Dieser Rat? Der kann dich umbringen.
Ich meine das wörtlich. Nicht körperlich – obwohl bei stressbedingten Krankheiten durchaus. Aber seelisch. Dieser Rat kann deine Seele umbringen.
Warum sagt das niemand?
Weil wir in einer Leistungsgesellschaft leben, die Durchhalten glorifiziert. Die Schwäche verachtet. Die sagt: „Wer aufgibt, ist ein Versager.“ Und weil 90% der Coaches selbst nie am echten Point Zero waren. Die reden von Resilienz und Mindset, aber haben selbst noch nie da gelegen. Am Boden. Ohne Kraft. Ohne Hoffnung.
Ich war da. Im Finanzamt. Mit Mitte 20. Und ich sage dir: In diesem Moment ist Durchhalten das Letzte, was du brauchst.
Was du brauchst, ist etwas anderes.
Hingabe.
Moment. Lass mich das klarer machen, denn die meisten verstehen den Unterschied nicht.
Aufgeben bedeutet: Ich kann nicht mehr, also höre ich auf. Für immer. Kapitulation. Resignation. Das Handtuch werfen. Endgültig.
Hingabe bedeutet: Ich kann nicht mehr, also höre ich auf… zu kämpfen. Gegen diesen Moment, gegen dieses Gefühl und gegen diese Situation.
Hingabe ist Akzeptanz.
Nicht „Ich finde das gut“. Sondern „Es ist gerade so, wie es ist. Und ich kämpfe nicht mehr dagegen an.“
Spürst du den Unterschied?
Bei Aufgeben schließt du eine Tür. Für immer.
Bei Hingabe öffnest du eine Tür. Die Tür zum Sein-dürfen. Zum Fühlen-dürfen. Zum Menschsein.
In meinem Webinar hatte ich letzte Woche eine Teilnehmerin, Andrea, 39, Lehrerin, zwei Kinder. Sie sagte: „Ich habe viele Jahre durchgehalten. Jeden Morgen aufgestanden, zur Arbeit gefahren, funktioniert. Bis mein Körper gestreikt hat. Gürtelrose. Mit 39.“
Ihr Körper hat für sie aufgegeben. Weil sie es selbst nicht konnte.
Das ist nicht ungewöhnlich. Dein Körper ist schlauer als dein Verstand. Wenn du ihm nicht zuhörst, schreit er lauter. Erst flüstert er und dann redet er und dann schreit er. Und wenn du immer noch nicht zuhörst? Dann zwingt er dich. Krankheit. Unfall. Zusammenbruch.
Zurück zur Hingabe.
Wenn du dich hingibst, gibst du dem Bedürfnis nach Rückzug nach. „Ich brauche Ruhe, Zeit und Reflexion.“
Du stellst die Option des Aufgebens in den Raum. Aber du wählst sie nicht. Du sagst: „Okay, ich könnte aufgeben. Ich könnte alles hinschmeißen. Diese Möglichkeit existiert.“
Und was dann passiert, ist fast schon ein kleines Wunder: Der Druck fällt ab.
Wie ein überfüllter Dampfkochtopf, bei dem du das Ventil öffnest. Pfffff. Die Spannung entweicht.
Solange du gegen das Gefühl ankämpfst – gegen die Müdigkeit, gegen die Erschöpfung, gegen dieses „Ich will nicht mehr, aber ich muss ja“ – baut sich Druck auf. Mehr. Und mehr. Und mehr. Bis du explodierst oder implodierst.
Aber wenn du sagst: „Okay. Ich sehe dich, ich fühle dich und ich erlaube dir, hier zu sein“ – dann kann sich der Druck auflösen.
Das ist keine Schwäche.
Das ist die größte Stärke, zu der ein Mensch fähig ist.
Sich dem Moment hinzugeben. In Liebe. Nicht in Resignation, sondern in Akzeptanz.
Und dann – dann wirst du getragen. Von etwas, das größer ist als dein Verstand. Nenne es Intuition oder Seele oder das Universum. Mir egal. Aber du wirst getragen.
Was neurologisch passiert, wenn du am Boden liegst
Jetzt wird es wissenschaftlich. Nur kurz, versprochen.
Dein Nervensystem hat drei Modi: Es ist sicher (ventral vagal), der Kampf-oder-Fluchtmodus (Aktivierung des Sympathikus), und Totstellen/Lähmung/Starre (dorsal vagal).
Wenn du am Point Zero bist – diese Lähmung, diese Unfähigkeit zu handeln – steckst du im dritten Modus fest. Dorsal vagal. Der älteste Teil deines Nervensystems. Der Teil, der sagt: „Gefahr ist zu groß, Kampf zwecklos, Flucht unmöglich. Also: Tot stellen.“
Dein Körper macht das nicht aus Boshaftigkeit.
Er macht es aus Überlebensstrategie.
Er zwingt dich anzuhalten. Weil du es selbst nicht getan hast. Weil du zu lange durchgehalten, zu lange gekämpft, zu lange funktioniert hast. Und jetzt schaltet er auf Notbremse.
Viele Frauen, die zu mir kommen, zeigen genau dieses Muster. Sie haben Monate, manchmal Jahre, ignoriert, was ihr Körper ihnen gesagt hat. Bis er die Reißleine gezogen hat.
Das ist nicht Sabotage.
Das ist Rettung.
Dein Körper rettet dich vor Burnout, vor Zusammenbruch und vor dem kompletten Ausbrennen.
Und wenn du das verstehst – wenn du verstehst, dass dein Körper nicht gegen dich arbeitet, sondern für dich – dann kannst du mit ihm zusammenarbeiten.
Dann kannst du sagen: „Okay, ich verstehe. Du brauchst Pause, Sicherheit und Ruhe.“
Und dann gibst du ihm das.
Nicht weil du schwach bist.
Sondern weil du endlich klug genug bist, zuzuhören.
Im Webinar zeige ich dir ganz konkret, wie du mit deinem Nervensystem zusammenarbeitest statt gegen es. Wie du aus dem Freeze-Modus rauskommst, ohne dich zu überfordern. Schritt für Schritt.

Meine Geschichte: Als das Finanzamt mich in die Knie zwang
Ich weiß noch ganz genau, wie ich zu Beginn meines Studiums im Oktober 2006 beim Finanzamt in meinem Ausbildungsfinanzamt Hamburg-Oberalster stand und meiner Ausbilderin zuhörte, als sie uns erklärte, wie hart das Studium ist und wie wenig man krank sein darf. Konkret nannte sie in dieser Situation, dass man 20 Tage max. in drei Jahren Studium krank sein darf ohne Gefahr zu laufen wiederholen zu müssen. Das baute sehr viel Druck in mir auf und ich erkannte, dass ich an einem völlig falschen Ort bin. Dieser Moment hat sich echt in mein Hirn eingebrannt, weil es mir wie Schuppen von den Haaren fiel. In diesem Moment dachte ich: „Das kann nicht mein Leben sein.“
Versteh mich nicht falsch. Ich sollte dankbar sein. Sicherer Job. Gutes Gehalt. Beamtenlaufbahn. Altersvorsorge. Das, wofür andere Menschen kämpfen. Aber da war dieses Gefühl. Diese riesige, alles überwältigende Leere.
„Ist das jetzt alles? 45 Jahre Steuererklärungen prüfen, dann Pension, dann tot?“
Ich zog mein Studium durch und wurde sogar verbeamtet. Ich war gut in meinem Job. Sehr gut sogar.
Aber es fühlte sich nicht wahr an. Nichts davon.
Jahre später, als ich vom Finanzamt ins Steuerbüro gewechselt hatte und nach der zweiten Elternzeit fast wieder in diesen Beruf zurück gegangen wäre, kam eines Tages der Moment als ich dachte: „Ich muss was ändern. Aber ich habe keine Ahnung, was. Oder wie.“
Das war nicht der Moment der großen Transformation.
Sorry, wenn ich dir die Instagram-Story zerstöre. Aber das hier ist die Wahrheit.
Es gab keinen tibetischen Mönch, der plötzlich auftauchte – obwohl der kam später tatsächlich, aber das ist eine andere Geschichte. Es gab keine plötzliche Erleuchtung. Keinen magischen Moment.
Es gab nur: Hingabe.
Ich gab auf gegen dieses Gefühl, gegen diese Wahrheit und gegen dieses „Ich bin in diesem Beruf falsch“ zu kämpfen.
Die Menschen um mich herum sagten: „Reiß dich zusammen.“ „Du hast doch einen super Job.“ „Sei mal dankbar.“
Aber ich hörte auf etwas anderes. Eine leise Stimme. Ganz tief in mir drin. Die flüsterte: „Es gibt noch etwas anderes. Für dich.“
Ich wusste nicht, was. Ich wusste nicht, wie. Aber diese Stimme – die war da. Konstant. Leise, aber beständig.
Und ich traf eine Entscheidung.
Nicht aufzugeben. Sondern mich hinzugeben.
Dem Prozess. Dem Nicht-Wissen. Dem „Ich habe keine Ahnung, was als nächstes kommt, aber ich vertraue darauf, dass es etwas gibt“.
Heute – 7 Jahre später – bin ich Wegbegleiterin der Zeitenwende. Ich begleite Frauen aus genau diesem Funktionsmodus in ihre Schöpferkraft. In ihre Berufung. In ihr wahres Leben.
Aber nicht, weil ich eines Morgens aufgewacht bin und erleuchtet war.
Sondern weil ich bereit war, am Boden zu liegen. Und von dort aus langsam, Schritt für Schritt, wieder aufzustehen.

Die leise Stimme, die trotzdem flüstert: „Es geht weiter“
Vom Sturm umgerissen werden – das ist okay. Das passiert im Leben immer mal wieder. Du stehst da, denkst du hast alles im Griff, und dann: WUMM. Umgerissen. Von einer Welle, die du nicht kommen gesehen hast.
Beziehung vorbei. Job weg. Diagnose. Verlust. Oder einfach nur: „Ich halte das nicht mehr aus.“ Du liegst am Boden. Und das ist in Ordnung. Das darfst du. Beachte jedoch, dass es zwei Stimmen in dir gibt.
Die eine Stimme – das ist dein Verstand. Der ist laut und klar und sehr deutlich. Diese Stimme sagt: „Das war’s. Es geht nicht mehr weiter. Du schaffst das nicht. Gib auf.“
Die andere Stimme – das ist deine Intuition. Diese ist leise und kaum hörbar und manchmal nur ein Flüstern. Diese Stimme sagt: „Es geht irgendwie weiter. Ich weiß nicht wie. Aber es geht.“ Beide Stimmen sind da. Gleichzeitig. Entscheidend jedoch ist welcher Stimme du mehr Raum gibst?
Ich sage nicht, dass du die Verstandsstimme ignorieren sollst. Die ist wichtig, denn sie schützt dich und sagt: „Hey, Gefahr! Rückzug! Pause!“ Aber die Intuition? Die trägt dich. Auch wenn äußerlich alles zusammenbricht. Auch wenn du nicht weißt, wie du die nächste Woche überstehst. Diese leise Stimme – die bleibt. Konstant. Beständig. „Es geht weiter.“ Nicht heute vielleicht. Nicht morgen. Aber irgendwann.
Viele Teilnehmerinnen meines Webinars berichten mir genau das: Dieser eine Moment, wo sie mitten in der Dunkelheit plötzlich dieses kleine Licht gespürt haben. Nicht gesehen, sondern gespürt. Eine innere Gewissheit ganz tief und unerschütterlich innen drin flüstert: „Es ist noch nicht vorbei.“
Und dann kommt die Entscheidung. Die Entscheidung, bei der nächsten Gelegenheit wieder aufzustehen. Nicht jetzt. Nicht sofort. Aber: bei der nächsten Gelegenheit. Ob das in zwei Tagen ist oder in zwei Monaten – das ist individuell. Das kannst nur du wissen. Dein Körper weiß es. Deine Seele weiß es.
Wichtig ist: Du triffst diese Entscheidung. „Ich bleibe nicht für immer hier liegen. Ich erlaube mir, hier zu liegen, so lange ich es brauche. Aber ich bleibe nicht für immer.“ Das ist der Unterschied zwischen Hingabe und Aufgeben.
Hingabe sagt: „Ich liege jetzt am Boden, weil ich es brauche. Aber ich stehe wieder auf.“
Aufgeben sagt: „Ich liege jetzt am Boden. Für immer.“
Und da fällt mir noch etwas ein: Wenn du dich hingibst – wirklich hingibst, nicht aufgibst, sondern dich dem Moment in Liebe erlaubst – dann wirst du getragen. Ich weiß, das klingt esoterisch. Aber ich habe es so oft erlebt. Bei mir und bei meinen Klientinnen. Es ist, als würde das Leben selbst dich tragen. Als würden unsichtbare Hände dich halten. Du fällst nicht ins Bodenlose. Du landest ganz sanft. Und von dort aus – von diesem Ort der Hingabe aus – kann etwas Neues entstehen. Nicht durch Kampf. Nicht durch Durchhalten. Sondern durch SEIN-dürfen.
Deine nächsten Schritte: Praktische Werkzeuge für den Tiefpunkt
So jetzt habe ich aber genug Theorie vom Hocker gelassen 🙂 Jetzt wird es Zeit für Praxis.
Wenn du gerade in diesem Tiefpunkt steckst – oder ihn kennst, weil du schon mal da warst – dann habe ich hier drei konkrete Werkzeuge für dich.
Geführte Hingabe-Meditation (ca. 20 Minuten)
Ich habe für dich eine geführte Meditation aufgenommen, die dich Schritt für Schritt durch den Prozess der Hingabe begleitet. Diese Meditation hilft dir, den Widerstand gegen deine aktuelle Situation loszulassen und in einen Zustand der Akzeptanz zu kommen.
In dieser Meditation wirst du:
- Dein aktuelles Thema in einer energetischen Sphäre betrachten
- Spüren, wie sinnlos der Widerstand gegen dieses Thema ist
- Lernen, das Thema anzunehmen statt zu bekämpfen
- Die Energie, die dir nicht dient, an Mutter Erde abgeben
Nimm dir die Zeit. Such dir einen ruhigen Ort, wo du ungestört bist. Diese 20 Minuten können der Wendepunkt sein.
🎧 Meditation: Hingabe – Den Widerstand loslassen
Die Raum-geben-Technik
Nimm ein Blatt Papier. Einen Stift.
Schreibe oben drauf: „Wenn ich wirklich aufgeben würde…“
Und dann schreibst du. Alles. Ungefiltert. Was würdest du aufgeben? Den Job? Die Beziehung? Den Anspruch, perfekt zu sein? Die To-Do-Liste? Den Versuch, es allen recht zu machen?
Schreib alles auf.
Und dann – dann schaust du dir diese Liste an. Du gibst der Option des Aufgebens Raum. Du stellst sie in den Raum und erkennst an: „Ja, ich könnte das alles aufgeben. Diese Möglichkeit existiert.“
Aber du wählst sie nicht.
Du schaust sie nur an. Du erlaubst ihr, da zu sein. Als Möglichkeit.
Und dann spürst du: Was passiert in deinem Körper? Wird es leichter? Fällt Druck ab?
Meistens ja.
Denn das, wogegen wir kämpfen, wird stärker. Das, dem wir Raum geben, wird weicher. Und wenn du magst, kannst du noch weitere deiner Gedanken aufschreiben. Aufschreiben hilft, erleichtert und gibt Raum. Und manchmal fließt es einfach nur so heraus.
Reflexionsfragen
Keine Pflicht. Nur, wenn du magst.
- In welchem Lebensbereich fühle ich mich gerade am meisten gelähmt?
- Was würde passieren, wenn ich dem Bedürfnis nach Rückzug nachgebe?
- Wo spüre ich noch diese leise Stimme der Intuition? Auch wenn sie kaum hörbar ist – wo ist sie?
- Was würde sich ändern, wenn ich aufhöre zu kämpfen und anfange, mich hinzugeben?
Schreib die Antworten auf. Oder sprich sie laut aus. Oder lass sie einfach in dir nachklingen.

Zusammenfassung: Vom Point Zero zum Wendepunkt
Lass mich dir am Ende noch einmal das Wichtigste sagen. Nicht als Liste. Sondern als das, was es ist: Die Wahrheit, die ich in all den Jahren gelernt habe.
Der Tiefpunkt ist nicht das Ende. Er ist die Vorbereitung auf die nächste Stufe. Ich weiß, das willst du jetzt nicht hören. Wenn du am Boden liegst, ist dir egal, dass das „Vorbereitung“ sein soll. Aber ich habe es gesehen. Bei mir und bei all den Frauen. Jede, die durch diesen Tiefpunkt gegangen ist – wirklich durchgegangen ist, nicht drumherum – steht heute fester in ihrer Kraft als jemals zuvor.
Hingabe ist nicht Aufgeben. Das ist der Unterschied, der alles verändert. Hingabe ist die Kunst, dem Moment zu erlauben, was er ist. Ohne Kampf. Ohne Widerstand. Aber auch ohne Resignation. Du liegst am Boden, weil du es brauchst. Aber du bleibst nicht für immer da.
Dein Körper sabotiert dich nicht – er rettet dich. Wenn du am Point Zero bist, diese Lähmung spürst, dann hat dein Nervensystem die Notbremse gezogen. Das geschieht nicht aus Boshaftigkeit, sondern weil du zu lange durchgehalten hast. Er zwingt dich anzuhalten bevor du komplett ausbrennst.
Die leise Stimme der Intuition trägt dich, auch wenn der Verstand schreit. Diese beiden Stimmen – beide sind da. Der Verstand, laut und klar: „Gib auf.“ Die Intuition, leise aber beständig: „Es geht weiter.“ Welcher gibst du mehr Raum?
Du bist nicht allein. Viele von uns kennen genau diesen Zustand. Diese Lähmung. Dieses „Ich kann nicht mehr“. Du bist nicht verrückt und du bist nicht schwach. Du bist menschlich.
Dieser Schmerz hat einen Sinn. Auch wenn du ihn jetzt nicht siehst. Manchmal zeigt sich der Grund später und manchmal nie. Aber auch dann hat es einen Grund. Dein Verstand muss ihn nicht kennen, damit er wirkt.
Der nächste Schritt muss nicht groß sein. Er muss nur sein. Ein Atemzug. Eine Entscheidung. Ein „Ich probiere es morgen nochmal.“
Das reicht.
Dein nächster Schritt: Der Ruf deiner Seele
Du bist nicht allein auf diesem Weg.
Als Wegbegleiterin der Zeitenwende unterstütze ich täglich Frauen dabei, aus dem Funktionsmodus in ihre wahre Schöpferkraft zu finden. Aus dem Point Zero zum Wendepunkt. Aus der Lähmung in die Lebendigkeit.
Wenn du bereit bist – nicht perfekt bereit, sondern einfach nur bereit – dann lade ich dich herzlich zu meinem kostenlosen Webinar ein:
„Der Ruf deiner Seele: Finde deinen Platz im Leben und deine Bestimmung“
Nächster Termin: 08.12.2025 um 10 Uhr oder um 20 Uhr.
In diesem Webinar erfährst du:
Warum du im Funktionsmodus feststeckst – und wie du da rauskommst, ohne dich zu überfordern. Ich zeige dir die neurologischen Mechanismen hinter dem „Ich kann nicht mehr“ und was du konkret tun kannst, um dein Nervensystem zu regulieren.
Wie du deine wahre Seelenaufgabe erkennst – nicht nur verstehst, sondern fühlst. Es geht nicht um eine Liste von Stärken oder ein Persönlichkeitstest. Es geht um diese leise Stimme in dir, die weiß, wofür du hier bist.
Den konkreten Weg in deine Schöpferkraft – Schritt für Schritt. Von der Hingabe zur Handlung. Von der Lähmung zur Lebendigkeit. Ohne „Reiß dich zusammen“ und ohne „Du musst nur positiv denken“. Sondern mit echten, praktischen Werkzeugen.
Es ist Zeit für dein wahres Leben.
Nicht morgen. Heute.
Lass uns persönlich werden
Du hast bis hierhin gelesen – das bedeutet mir viel. Wirklich.
Deshalb möchte ich dir noch etwas Persönliches mitgeben. In diesem kurzen Video lade ich dich von Herzen zu meiner kostenlosen Vortragsreihe ein und erzähle dir, warum mir diese Arbeit so am Herzen liegt.
💝 Persönliche Einladung von Madlen
Über die Autorin: Madlen Maxin ist Wegbegleiterin der Zeitenwende und unterstützt Frauen dabei, ihre Seelenaufgabe zu finden und zu leben. Nach ihrer eigenen Transformation vom Finanzamt zur spirituellen Begleitung hat sie viele Frauen auf ihrem Weg begleitet. Ihre Arbeit verbindet wissenschaftliche Fundierung mit spirituellem Tiefgang.
Deine Gedanken sind wertvoll
Wie hat dieser Artikel bei dir gewirkt? Welche der drei Werkzeuge spricht dich am meisten an? Oder gibt es eine Stelle im Artikel, die dich besonders berührt hat?
Schreib mir gerne in die Kommentare – ich freue mich über jeden Austausch und antworte persönlich auf jede Nachricht. 💛