Work-Life-Balance: Der gefährlichste Ratschlag, den Coaches dir geben

Ich weiß, das klingt kontrovers. Überall liest du von Work-Life-Balance. Magazine, Coaches, Unternehmen – alle scheinen sich einig. Aber ich sage dir als jemand, der selbst jahrelang in dieser Falle saß: Dieses Konzept macht dich nicht glücklicher. Es macht dich kränker.
Weil es auf einer fundamentalen Lüge basiert.
Und bevor wir tiefer einsteigen, lass uns direkt ehrlich sein: Wo stehst du gerade?
QUIZ: Lebst du noch oder trennst du schon?
Finde in 5 Minuten heraus, wie stark die Work-Life-Trennung dein Leben beeinflusst
💡 Schnellantwort: Was ist das Problem mit Work-Life-Balance?
Work-Life-Balance trennt, was zusammengehört. Dein Unterbewusstsein versteht wortwörtlich: „Wo Arbeit ist, findet kein Leben statt.“ Das wertet 40-50% deiner wachen Zeit als „Nicht-Leben“ ab und führt zu chronischem Stress, Erschöpfung und innerem Ungleichgewicht. Die Lösung: Integration statt Separation – Arbeit als Teil deines ganzen Lebens begreifen, nicht als Gegenpol.
📑 Inhaltsverzeichnis
- Der Moment, als mir im Englischunterricht etwas bewusst wurde
- Was dein Unterbewusstsein wirklich hört
- Die historische Wurzel: Wie es zur Trennung kam
- „Arbeit ist sichtbargemachte Liebe“ – Khalil Gibran
- Balance als Naturgesetz
- Wenn du Arbeit abwertest, wertest du dein Leben ab
- Die Lösung: Neubewertung statt Balance-Optimierung
- Dein Körper als Kompass
- Integration: Arbeit als Teil deines ganzen Lebens
- Praktische Übungen und Meditation
- Persönliche Einladung von Madlen
- Zusammenfassung
Der Moment, als mir im Englischunterricht etwas bewusst wurde
Ersteinmal vorab: Ich liebe das Leben. Das Leben!!!! 🙂
Nicht „mein Leben nach der Arbeit“. Nicht „mein Leben am Wochenende“. Das ganze Leben mit allen Höhen und Tiefen (das ist die Kunst, auch die Tiefpunkte des Lebens zu umarmen. Mehr dazu in meinem Blogartikel hier).
Aber genau diese Selbstverständlichkeit war mir jahrelang abhanden gekommen. Und der Moment, als mir das bewusst wurde, war absurd gewöhnlich.
Ich saß im Englischunterricht in der Schule. Ich habe einen Vortrag gehalten. Und dann kam ich mit meiner Englischlehrerin ins Gespräch zu meinem Vortrag und dann waren wir beim Thema: Work. Life. Balance.
Drei Wörter, die jeder kennt. Die überall gepredigt werden. Die nach Lösung klingen.
Und plötzlich sah ich es.
Work hier. Life dort. Als wären es zwei verschiedene Universen. Als müsste ich eine Brücke zwischen ihnen bauen, um irgendwie heil durch meine Woche zu kommen.
Etwas in mir rebellierte.
„Moment mal“, dachte ich. „Wenn ich später im Berufsleben morgens zur Arbeit gehe – wo gehe ich dann hin? In das Nicht-Leben? In eine Parallelwelt, in der ich nur funktioniere, bis ich abends zurück ins echte Leben darf?“
Genau das war es.
Genau das hatte ich jahrelang schon in der Schulzeit gemacht (schon in der Schulzeit wird uns das beigebracht). Genau das machen Millionen Menschen. Täglich. Ohne es zu merken.
Wir trennen, was zusammengehört.
Und wundern uns, warum wir uns leer fühlen.
Warum ich dir das erzähle
Nicht, weil ich die perfekte Lösung hatte. Die hatte ich nicht. Ich saß da, als Teenager, mit dieser Erkenntnis – und keiner Ahnung, was ich damit anfangen sollte.
Aber dieser Moment war der Anfang.
Der Anfang zu verstehen, dass das Problem nicht die Schule und später nicht mein Job war. Nicht meine Arbeitszeit. Nicht mein Gehalt oder meine Kollegen.
Das Problem war in meinem Kopf.
In der Art, wie ich über Arbeit DACHTE.
Und wenn du bis hierhin gelesen hast, dann ahnst du wahrscheinlich: Du kennst dieses Gefühl auch.
Also lass uns tiefer gehen.

Was dein Unterbewusstsein wirklich hört, wenn du sagst „Ich gehe arbeiten“
Stell dir vor, dein Unterbewusstsein ist ein Kind. Ein sehr aufmerksames Kind, das jedes Wort, jeden Gedanken, jede Emotion registriert.
Und jetzt hör mal genau hin, was du diesem Kind täglich sagst:
„Ich gehe jetzt arbeiten.“
Klingt harmlos, oder?
Ist es aber nicht.
Die linguistische Falle
Wenn es hier die „Work“ gibt und dort das „Life“. Dann bedeutet das automatisch, unausgesprochen, direkt in dein Bewusstsein gepflanzt:
Wo Arbeit stattfindet, findet kein Leben statt.
Dein Unterbewusstsein versteht das. Wortwörtlich. Ohne Interpretationsspielraum.
Work ≠ Life.
Arbeit = Nicht-Leben.
Und damit wertest du grundlegend ab, was du täglich tust. 8 Stunden. 9 Stunden. Mit Anfahrt manchmal 10 Stunden.
Das ist mehr als ein Drittel deines Tages.
Das ist – wenn wir Schlaf abziehen – mehr als die HÄLFTE deiner wachen Zeit.
Und all diese Zeit? Nicht-Leben. Warte-Zeit. Durchhalte-Zeit. Zeit, die du „opferst“, um danach endlich leben zu dürfen?
Wie dein Körper diese Trennung versteht
Deine Zellen hören mit und dein Nervensystem auch.
Und sie verstehen nicht die Nuancen, die du dir vielleicht zurechtlegst. Sie verstehen die Grundbotschaft:
„Jetzt gehe ich heute morgen um 8 Uhr in das rein, was nicht das eigentliche Leben ist.“
Was macht das mit deinem System?
Es schaltet auf Überleben, auf Durchhalten und auf Funktionieren.
Nicht auf Entfaltung. Nicht auf Schöpferkraft. Nicht auf Lebendigkeit.
Du gehst in den Arbeitsmodus. Wie ein Roboter, der hochfährt. Effizient vielleicht…, aber nicht lebendig.
Und abends? Fährst du runter. Erschöpft. Leer. Weil du 8-10 Stunden lang NICHT gelebt hast.
„Wo Arbeit stattfindet, findet kein Leben statt“ – genau diese unbewusste Botschaft sendet Work-Life-Balance an dein System. Täglich.
Die fatale Gleichung, die nicht aufgeht
Hier ist die Gleichung, die uns verkauft wurde:
Arbeit = Mittel zum Zweck
Du arbeitest, um Geld zu verdienen. Das Geld brauchst du, damit du die Restzeit – das Wochenende, den Urlaub, irgendwann die Rente – „genießen“ kannst.
Klingt logisch, oder? Ist es aber nicht.
Denn wenn du so denkst, gehst du am Sinn des Lebens grundlegend vorbei.
Du verschiebst dein Leben immer auf später. Auf den nächsten freien Tag. Auf den nächsten Urlaub. Auf „irgendwann, wenn ich mehr Zeit habe“. Aber das Leben findet JETZT statt. Nicht in der Restzeit. Jetzt.
Und wenn du 40, 50, 60 Stunden pro Woche aus deinem Leben ausschließt – dann lebst du nicht. Dann existierst du.
Das haut nicht hin.
Das hat noch nie hingehauen.
Und dein Körper? Der weiß das. Der spürt das. Jeden einzelnen Tag.
Genau diese unbewussten Muster zeige ich dir in meiner kostenlosen Vortragsreihe ‚Der Ruf deiner Seele‘ – wie du sie erkennst und auflöst.

Die historische Wurzel: Wie es zur Trennung kam
Jetzt fragst du dich vielleicht: „Aber woher kommt das überhaupt? Diese Trennung zwischen Arbeit und Freizeit?“
Gute Frage. Denn es gab mal eine Zeit, da war Arbeit einfach… Leben.
Aber dann kam die Industrialisierung.
Der 8-Stunden-Tag als Schutzmechanismus
1810 in Großbritannien: Ein Mann namens Robert Owen hatte die Nase voll.
Arbeiter schufteten 14, 16, manchmal 18 Stunden täglich. In Fabriken. Ohne Pausen. Ohne Schutz. Bis sie zusammenbrachen.
Owen formulierte eine radikale Forderung:
„Acht Stunden Arbeit, acht Stunden Freizeit und Erholung, acht Stunden Schlaf.“
Das war revolutionär. Das rettete Leben. Das war notwendig.
In Deutschland wurde der 8-Stunden-Tag erst nach dem Ersten Weltkrieg, 1918, eingeführt. Als Schutz vor Ausbeutung.
Und das war gut so.
Aber hier ist das Problem: Aus einem Schutzmechanismus wurde eine mentale Mauer.
Von der Industrialisierung zur inneren Spaltung
Henry Ford führte 1914 den 8-Stunden-Tag in seinen Fabriken ein. Nicht aus Nächstenliebe. Sondern weil er verstanden hatte: Ausgeruhte Arbeiter sind produktiver.
Die Botschaft war klar: Arbeit ist Produktion. Freizeit ist Regeneration. Beides muss getrennt sein, damit das System funktioniert.
Und dieses industrielle Denken? Das haben wir verinnerlicht.
Auch wenn die meisten von uns heute nicht mehr am Fließband stehen.
Auch wenn wir „kreative“ Jobs haben, „sinnvolle“ Tätigkeiten, „flexible“ Arbeitszeiten.
Die Trennung sitzt tief.
Produktionszeit hier. Lebenszeit dort.
Als wären wir Maschinen, die ein- und ausgeschaltet werden.
Was das mit deiner Berufung macht
Und jetzt wird es richtig bitter. Wenn Arbeit nur „Geld verdienen“ ist. Nur Zeit, die du absitzt. Nur Mittel zum Zweck.
Dann bleibt für deine Seelenaufgabe nur die „Restzeit“.
Die paar Stunden abends. Das Wochenende, wenn du nicht zu erschöpft bist. Der Urlaub, wenn du nicht gerade deinen Schlaf nachholst.
Und in dieser „Restzeit“ sollst du dann plötzlich deine Berufung finden? Deine Leidenschaft leben? Dein wahres Selbst entfalten?
Klingt absurd, oder? Ist es auch.
Deine Seelenaufgabe will nicht in die Restzeit gequetscht werden. Sie will GELEBT werden. Vollzeit. Mit deiner ganzen Energie. Mit deinem ganzen Sein.
Aber solange du Arbeit und Leben trennst, bleibt das, wofür du eigentlich hier im Leben bist, unsichtbar.

„Arbeit ist sichtbargemachte Liebe“ – Khalil Gibran
Lass mich dir ein Zitat zeigen, das alles auf den Kopf stellt:
„Arbeit ist sichtbargemachte Liebe.“
Khalil Gibran hat das geschrieben. Und beim ersten Lesen dachte ich: „Schön. Poetisch. Aber weltfremd.“
Bis ich verstand, was er wirklich meinte.
Was Arbeit WIRKLICH ist
Arbeit ist nicht das, was du TUN musst, um Geld zu bekommen.
Arbeit ist das, was durch dich in die Welt will.
Dein Beitrag. Deine Gabe. Deine Art, Liebe sichtbar zu machen.
Klingt immer noch esoterisch? Dann lass mich konkret werden.
Wenn eine Lehrerin einen Schüler erreicht, der vorher aufgegeben hatte – das ist sichtbargemachte Liebe.
Wenn ein Handwerker ein Haus baut, in dem eine Familie ein Zuhause findet – das ist sichtbargemachte Liebe.
Wenn eine Krankenschwester einen Patienten nicht nur versorgt, sondern SIEHT – das ist sichtbargemachte Liebe.
Das hat nichts mit deinem Job-Titel zu tun.
Das hat alles damit zu tun, WIE du arbeitest und WARUM.
Das Grundbedürfnis zu arbeiten
Hier ist eine unbequeme Wahrheit: Der Mensch WILL arbeiten.
Nicht aus Pflicht. Nicht, weil er muss. Sondern weil es ein Grundbedürfnis ist.
Mit anderen etwas erschaffen. Etwas beitragen. Teil von etwas Größerem sein.
Schau dir Kinder an. Die WOLLEN helfen. Die WOLLEN mitmachen. Die WOLLEN etwas schaffen.
Bis wir ihnen beibringen: „Arbeit ist etwas, was du tun MUSST. Spiel ist etwas, was Spaß macht.“
Und plötzlich ist die Trennung da.
Doch mache dir bitte immer wieder bewusst, dass es diese Trennung ursprünglich nicht gibt.
Arbeit ist nicht das Gegenteil von Spiel, von Freud und von Leben.
Arbeit ist Selbstverwirklichung. Oder sollte es zumindest sein.

Der Mensch WILL arbeiten – nicht aus Pflicht, sondern weil es ein Grundbedürfnis ist. Etwas erschaffen, beitragen, Teil von etwas Größerem sein.
Balance als Naturgesetz – nicht als Zeitmanagement-Konzept
Jetzt kommen wir zum Kern. Denn das Wort „Balance“ selbst ist nicht falsch.
Nur die Art, wie wir es verstehen.
Was Balance wirklich bedeutet
Balance ist kein 50/50-Konzept.
Nicht: „Montag bis Freitag arbeite ich, Samstag und Sonntag lebe ich.“
Nicht: „8 Stunden Arbeit, 8 Stunden Freizeit.“
Das ist keine Balance, sondern Buchhaltung.
Echte Balance ist etwas anderes:
- Ausgleich zwischen Tun und Nicht-Tun
- Zwischen Denken und Fühlen
- Zwischen Verstand und Herz
- Zwischen Anspannung und Entspannung
Das ist ein Fluss und keine starre Aufteilung.
Das Universum strebt nach Gleichgewicht
Schau dir die Natur an. In der Natur ist es ein Gleichgewicht zwischen Einatmen, ausatmen, Ebbe und Flut, Tag und Nacht.
Alles strebt nach Ausgleich. Das ist ein Naturgesetz.
Nicht starr, sondern flexibel und lebendig.
Und du? Du bist Teil dieser Natur. Erinnere dich auch daran, dass du nicht getrennt bist von der Natur.
Dein System WILL Balance. Zwischen Aktivität und Ruhe, Geben und Empfangen und zwischen äußerer und innerer Welt.
Aber nicht als Zeitplan. Sondern als Zustand.
Du als Energiesystem
Hier wird es spannend. Du bist kein Roboter, der „Arbeitszeit“ und „Freizeit“ einprogrammiert braucht.
Du bist ein Energiesystem. Bestehend aus:
- Körper (physische Energie)
- Geist (mentale Energie)
- Seele (spirituelle Energie)
Diese drei sind eine Einheit. Eine Dreieinheit.
Und in dieser Einheit fließen verschiedene Energien:
- Gedankenenergien (Was denkst du? Glaubst du?)
- Emotionale Energien (Was fühlst du? Unterdrückst du?)
- Körperliche Energien (Was spürst du? Ignorierst du?)
- Herzenergien (Was will durch dich in die Welt?)
All diese Energien wünschen sich Balance. Nicht nach Uhrzeit, sondern nach Zustand.
Viele Teilnehmerinnen meiner Vortragsreihe berichten mir, dass dieser Perspektivwechsel – sich als Energiesystem zu verstehen – ihr Leben transformiert hat.

Wenn du Arbeit abwertest, wertest du dein Leben ab
Nun ist es Zeit für den Realitätscheck und lass uns zusammenrechnen.
Die Rechnung, die nicht aufgeht
8 Stunden Arbeit. Plus 1 Stunde Anfahrt. Plus 30 Minuten „fertig machen“ am Morgen.
Das sind 9,5 Stunden.
Montag bis Freitag.
Das sind 47,5 Stunden pro Woche.
Ziehen wir 56 Stunden Schlaf ab (8 Stunden pro Nacht).
Bleiben dir in einer Woche 112 Stunden wache Zeit.
Von diesen 112 Stunden verbringst du 47,5 Stunden – also 42% – mit oder für Arbeit.
Und jetzt die Frage:
Was passiert, wenn du diese 42% als „notwendige, nicht so angenehme Zeit“ deines Lebens betrachtest?
Dann lebst du nicht. Dann wartest du.
58% Restleben. Wenn du Glück hast. Wenn du nicht zu erschöpft bist.
Was diese Abwertung produziert
Lass uns ehrlich sein, denn wenn du morgens mit Gedanken des Müssens zur Arbeit gehst – „Ich MUSS arbeiten, um zu verdienen“ – was produziert das?
- Kein Wohlgefühl
- Keine Gesundheit
- Kein Glücklichsein
- Keine Erfüllung
Sondern:
- Mangelzustände im Körper
- Mangelzustände in der Psyche
- Chronischen Stress
- Unterschwellige Depression
Nicht, weil dein Job per se schlecht ist.
Sondern weil du ihm die Botschaft gibst: „Du bist nicht lebenswert.“
Und dein Körper? Der antwortet darauf.
Die Lösung: Neubewertung statt Balance-Optimierung
Also, was ist die Lösung?
Nicht: „Wie optimiere ich meine Work-Life-Balance besser?“
Nicht: „Wie schaffe ich es, abends noch Energie für mich zu haben?“
Diese Fragen führen dich im Kreis.
Die echte Frage ist:
Warum gehe ich arbeiten?
Nicht oberflächlich. Nicht die Antwort, die du jedem erzählst.
Die echte Antwort.
Das JA zum Arbeiten finden
Nicht: „Ich muss.“, sondern: „Ich will.“
Oder zumindest: „Ich habe mich entschieden.“
Das ist keine Kleinigkeit. Das ist ein Paradigmenwechsel.
„Könnte es sein, dass ich mit einem JA zur Arbeit gehe?“
Nicht, weil alles perfekt ist. Sondern weil ICH dort bin. Mit meinem kompletten Denken. Meinem Fühlen. Meinem Herzimpuls. Meinem Körper.
Weil dort Leben stattfindet. MEIN Leben.
Und wenn die Antwort NEIN ist? Wenn du beim besten Willen kein JA findest?
Dann ist das auch eine Information.
Dann ist es vielleicht Zeit für Veränderung.
Aber die Veränderung beginnt nicht nur mit einem neuen Job. Sie beginnt mit einem neuen Blick.

Die Veränderung beginnt nicht mit einem neuen Job. Sie beginnt mit einem neuen Blick auf das, was Arbeit wirklich ist.
Dein Körper als Kompass für Gleichgewicht
Du fragst dich vielleicht: „Aber woher weiß ich, ob ich im Gleichgewicht bin?“
Da ist eine gute Frage und die Antwort ist näher, als du denkst.
Dein Körper weiß es. Immer.
Die Signale, die du ignorierst
Wann merkst du, dass du nicht in Balance bist?
Wenn dein Körper schreit.
Atemprobleme. Du atmest flach, gepresst, als wäre nie genug Luft da.
Hautreaktionen. Allergische Symptome. Ekzeme. Juckreiz. Deine Haut – deine Grenze zur Welt – rebelliert.
Schmerzen am Körper, Rücken, Nacken, Schultern oder Kiefer. Dein Körper hält die Spannung, die du nicht fühlst.
Saurer Magen. Sodbrennen. Übelkeit. Dein Verdauungssystem signalisiert: „Ich kann das nicht mehr verdauen.“
Kopfdruck. Kopfschmerzen. Migräne. Dein Kopf sagt: „Stop. Zu viel. Zu laut.“
Das sind keine „normalen“ Arbeitssymptome.
Das sind Zeichen von Ungleichgewicht.
Dein Körper will von dir, dem Schöpfer, in Liebe ins Gleichgewicht gebracht werden.
Dein Herz als Großcomputer
Und dann gibt es noch diese eine Instanz. Die einzige, die wirklich zählt.
Dein Herz.
Zusammen mit deinem feinstofflichen Körper arbeitet es wie ein Großcomputer.
Es „rechnet“ permanent:
- Ungleichgewicht oder Gleichgewicht?
- Stimmig oder unstimmig?
- Ja oder Nein?
Und es gibt dir Signale.
Was brauche ich JETZT?
- Ruhe?
- Bewegung?
- Essen?
- Stille?
- Ausspannung?
- Verbindung?
Diese Informationen sind präzise. Individuell. Für DICH.
Nicht für deinen Kollegen. Nicht für deine Freundin, sondern für DICH.

Integration: Arbeit als Teil deines ganzen Lebens
Wir sind fast am Ende. Es kommt noch der entscheidende Shift.
Nicht trennen, sondern integrieren
Die Lösung ist nicht, die Work-Life-Balance besser hinzubekommen.
Die Lösung ist, die Trennung aufzulösen.
Arbeit ist nicht DORT. Leben ist nicht HIER.
Alles ist Leben. Auch die Arbeit.
Du gehst nicht mit einem Teil von dir zur Arbeit. Mit deinem „Arbeits-Ich“, während dein „echtes Ich“ wartet.
Du gehst mit deinem kompletten Denken. Deinem kompletten Fühlen. Deinem Herzimpuls. Deinem Körper.
Ganz. Oder gar nicht. Bewusst oder unbewusst. Das ist die Wahl.
Am Ende geht es nicht um Arbeit.
Es geht um Gleichgewicht.
In deinem Körper. Dass er sich vital fühlt, nicht ausgelaugt.
In deinem Leben. Dass du morgens aufwachst und nicht denkst „Schon wieder Montag?“
In deinen Beziehungen. Dass du präsent bist, nicht nur körperlich.
Balance. Gleichgewicht. Harmonie.
Nicht als Zukunftsvision, sondern als Jetzt-Entscheidung.
Und die Arbeit? Die nimm bitte wieder rein.
Als integrierten Bestandteil deines eigenen Lebens und nicht als Gegenpol
Deine nächsten Schritte: Praktische Übungen
Wissen ist gut. Aber ohne Umsetzung bleibt es Theorie.
Also lass uns praktisch werden.
Reflexionsfragen
Nimm dir 10 Minuten Zeit und sei ehrlich:
- Welche Gedanken gehen dir morgens durch den Kopf, wenn du zur Arbeit gehst?
Schreib sie auf. Ungefiltert. Auch die „hässlichen“. - Wo in deinem Körper spürst du Widerstand gegen deine Arbeit?
Nacken? Magen? Brust? Atme dort hin. - Was wäre, wenn dort, wo du arbeitest, DEIN Leben stattfindet?
Lass diese Frage wirken. Ohne eine bestimmte Antwort zu forcieren. - Welche Signale sendet dir dein Körper, die du bisher ignoriert hast?
Liste sie alle auf. Auch die kleinen Signale. - Was würde sich ändern, wenn du mit einem JA zur Arbeit gehst?
Ganz konkret in deinem Alltag. - Welche alten Prägungen über Arbeit trägst du noch in dir?
Von deinen Eltern? Der Gesellschaft? Der Schule?
Meditation: Das JA zum Arbeiten wiederfinden (15 Minuten)
Und jetzt das Wichtigste.
Eine geführte Meditation, in der ich dich begleite. Zurück zu deinen ursprünglichen Träumen. Zu dem, was dich mal begeistert hat.
Wir schauen uns gemeinsam an:
- Welche Prägungen haben dich von deinem JA getrennt?
- Wo sitzt die Trennung zwischen „Arbeit“ und „Leben“ in deinem System?
- Wie kannst du diese Trennung energetisch auflösen?
Diese Meditation ist keine „Entspannungsübung“. Sie ist Transformation.
🎧 Meditation: Das JA zum Arbeiten wiederfinden
In dieser geführten Meditation nehme ich dich mit auf eine Reise zu deinen ursprünglichen Träumen und Wünschen. Wir schauen uns gemeinsam an, welche Prägungen dich von deinem JA zur Arbeit getrennt haben – und geben sie energetisch ab. Eine kraftvolle Transformation für mehr Erfüllung in deinem Arbeitsleben.
Setz dich bequem hin. Schließ sanft deine Augen. Und lass uns beginnen.
Lass uns persönlich werden
Du hast bis hierhin gelesen – das bedeutet mir viel. Wirklich.
Deshalb möchte ich dir noch etwas Persönliches mitgeben. In diesem kurzen Video lade ich dich von Herzen zu meiner kostenlosen Vortragsreihe ein und erzähle dir, warum mir diese Arbeit so am Herzen liegt.
💝 Persönliche Einladung von Madlen
Zusammenfassung: Die wichtigsten Erkenntnisse
Lass uns zusammenfassen. Das waren die Kernpunkte:
Die Lüge der Work-Life-Balance:
- Work-Life-Balance trennt, was zusammengehört – und erzeugt Ungleichgewicht
- Dein Unterbewusstsein versteht wortwörtlich: „Wo Arbeit ist, findet kein Leben statt“
- Du wertest 40-50% deiner wachen Zeit als „Nicht-Leben“ ab
Das Naturgesetz der Balance:
- Balance ist kein 50/50-Zeitmanagement, sondern ein Naturgesetz
- Du bist ein Energiesystem: Körper, Geist, Seele wünschen sich Harmonie
- Zwischen Tun und Nicht-Tun, Denken und Fühlen, Verstand und Herz
Die Wahrheit über Arbeit:
- „Arbeit ist sichtbargemachte Liebe“ (Khalil Gibran)
- Arbeit ist ein Grundbedürfnis – mit anderen etwas erschaffen
- Nicht „Ich muss“ – sondern „Ich will“ (oder „Ich habe mich entschieden“)
Dein Körper als Kompass:
- Dein Herz ist dein „Großcomputer“ – „rechnet“ permanent Gleichgewicht
- Signale wie Kopfschmerzen, Magenprobleme, Erschöpfung sind keine „Normalität“
- Die zentrale Stelle: Was stimmt für MICH?
Die Lösung:
- Integration statt Separation
- Bewusst zur Arbeit gehen – mit deinem kompletten Denken, Fühlen, Herzimpuls, Körper
- Die Frage ist nicht WAS du tust – sondern WIE und als WER
Deine Ermutigung
Vielleicht spürst du gerade einen Widerstand.
„Aber Madlen, so einfach ist das nicht. Mein Job ist wirklich beschissen.“
Ich höre dich.
Und ich sage nicht, dass du deinen Job schönreden sollst. Oder dass alles plötzlich perfekt wird, wenn du nur „positiv denkst“.
Ich sage:
Die Trennung zwischen Arbeit und Leben ist nicht die Lösung. Sie ist das Problem.
Und solange du diese Trennung aufrechterhältst, wirst du keine Erfüllung finden. In keinem Job. In keiner Branche. In keiner Position.
Weil das Problem nicht außen ist. Es ist in der Art, wie du auf Arbeit SCHAUST.
Du bist nicht allein auf diesem Weg
Als Wegbegleiterin der Zeitenwende begleite ich täglich Frauen dabei, aus dem Funktionsmodus in ihre wahre Schöpferkraft zu finden.
Wenn du bereit bist, die Trennung zwischen Arbeit und Leben aufzulösen und endlich GANZ zu leben – mit deinem kompletten Denken, Fühlen, Herzimpuls und Körper – dann lade ich dich herzlich zu meiner kostenlosen Vortragsreihe ein:
„Der Ruf deiner Seele: Finde deinen Platz im Leben und deine Bestimmung“
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Nicht irgendwann. Nicht „später, wenn ich mehr Zeit habe“.
Jetzt.
💡 Wie kann ich Work-Life-Balance auflösen?
Die Lösung ist Neubewertung statt Balance-Optimierung: Frage dich „Warum gehe ich arbeiten?“ – nicht oberflächlich, sondern ehrlich. Gehe bewusst zur Arbeit mit dem Gedanken „Ich will“ oder „Ich habe mich entschieden“ statt „Ich muss“. Höre auf die Signale deines Körpers und Herzens als Kompass für Gleichgewicht. Die Veränderung beginnt mit einem neuen Blick auf das, was Arbeit wirklich ist.
💡 Was bedeutet „Arbeit als sichtbargemachte Liebe“?
Nach Khalil Gibran ist Arbeit nicht das, was du tun MUSST, um Geld zu bekommen, sondern das, was durch dich in die Welt will. Dein Beitrag, deine Gabe, deine Art, Liebe sichtbar zu machen. Es hat nichts mit deinem Job-Titel zu tun, sondern alles damit, WIE du arbeitest und WARUM. Der Mensch WILL arbeiten als Grundbedürfnis – mit anderen etwas erschaffen, etwas beitragen, Teil von etwas Größerem sein.
💡 Welche Körpersignale zeigen Work-Life-Ungleichgewicht?
Dein Körper signalisiert Ungleichgewicht durch: flache, gepresste Atmung; Hautreaktionen wie Ekzeme oder Juckreiz; Schmerzen in Rücken, Nacken, Schultern oder Kiefer; sauren Magen, Sodbrennen, Übelkeit; Kopfdruck, Kopfschmerzen oder Migräne. Das sind keine „normalen“ Arbeitssymptome, sondern Zeichen, dass dein System aus der Balance ist. Dein Herz funktioniert wie ein Großcomputer, der permanent „rechnet“ und dir präzise Signale gibt, was du JETZT brauchst.
Über die Autorin: Madlen Maxin ist Wegbegleiterin der Zeitenwende und unterstützt Frauen dabei, ihre Seelenaufgabe zu finden und zu leben. Nach ihrer eigenen Transformation vom Finanzamt zur spirituellen Begleitung hat sie zahlreiche Frauen auf ihrem Weg begleitet. Ihre Arbeit verbindet wissenschaftliche Fundierung mit spirituellem Tiefgang.
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Hast du dich in diesem Artikel wiedererkannt?
Wie gehst du morgens zur Arbeit – mit einem JA oder einem „Muss“?
Welche Prägungen über Arbeit trägst du noch in dir?
Schreib mir in den Kommentaren – ich lese jeden Kommentar persönlich und antworte dir.
Denn genau das ist es, was ich meine mit „Integration“:
Nicht alleine vor dich hin kämpfen. Sondern in Austausch gehen. Verbindung spüren. Gemeinsam wachsen.
Ich freue mich auf dich.
Alles Liebe,
Deine Madlen